Liebe Forumsteilnehmer,
bedingt durch Änderungen in der Landwirtschaftsförderung kommen bei uns verstärkt Bauanträge für Stallerweiterungen auf den Tisch. Es handelt sich meist um (Milchvieh-)Ställe von Einzelhofstätten mitten im Nirgendwo, die ursprünglich eine Größe von knapp unter 10.000 m? Bruttorauminhalt hatten und nun kräftig erweitert werden sollen. Nach der Erweiterung soll so ein Stall dann in der Regel 15.000 m? mit ungefähr 2.500 m? Grundfläche haben bei einer Ausdehnung von ca. 80 x 40 m. Konstruktion Holzleimbinder mit Zwischenstützen aus ungeschütztem Stahl, Dach Stahlsandwich B1 oder B2, Wand Bretterschalung.
Der Landmann an sich kämpft sehr vehement für die Erweiterung der bestehenden Gebäude ohne Brandabschnittsbildung, weil alles andere angeblich völlig unwirtschaftlich wäre.
Wie seht ihr das? Wo ist eigendlich das Schutzziel bei den 10.000 m?? Nur der volkswirtschaftliche Schaden? Oder macht es einen Unterschied ob 300 oder 400 Stück Vieh verenden?
Ich finde keine rechte Argumentationslinie gegen die gut vernetzten Bauern. Oder fallen jemand Kompensationsmöglichkeiten ein (BMA im Stall?).
Ich wäre für Anregungen dankbar.
Dank im voraus.
Gruß, Caddy